Am 10. November startet in Belém die UNO-Klimakonferenz COP30. Die neuen Klimapläne der Staatengemeinschaft zeigen, dass die weltweiten Klimaschutzbemühungen und die finanzielle Unterstützung für die ärmeren Länder zehn Jahre nach Unterzeichnung des Pariser Abkommens weiterhin ungenügend sind. Auch die Schweiz muss deutlich mehr im Inland tun, um eine gerechte und sozialverträgliche Energiewende zu beschleunigen.

Was erwartet Solidar Suisse von der COP30?

Solidar Suisse, Mitglied von Alliance Sud, beobachtet in den Projektländern täglich die Auswirkungen der Klimakrise. Es ist dringend notwendig, dass reiche Länder wie die Schweiz ihre Verantwortung wahrnehmen, betont Klaus Thieme, Leiter der internationalen Programme bei Solidar Suisse:

«Im Globalen Süden verschärft die Klimakrise Armut und Unsicherheit. Besonders die Working Poor sind von Überschwemmungen, zerstörten Lebensgrundlagen und prekären Arbeitsbedingungen be­troffen. Wir brauchen zukunftsfähige, nachhaltige und menschenfreundliche Arbeitsplätze, die den Menschen echte Perspektiven bieten. Die Schweiz muss ihren fairen Beitrag leisten, damit Klima­schutz nicht neue Ungleichheit schafft.»

Für weitere Informationen:

  • Alliance Sud, Marco Fähndrich, Medienverantwortlicher, Tel. 079 374 59 73, marco.faehndrich@alliancesud.ch
  • Fastenaktion, Bettina Dürr, Fachexpertin für Klimagerechtigkeit, Tel. +41 79 745 43 53 (via Signal, WhatsApp oder Threema), duerr@fastenaktion.ch
    Bettina Dürr beobachtet die Verhandlungen zum Global Stocktake, zur Just Transition und zur Klimafinanzierung ab dem 7. November vor Ort in Belém.
  • Fastenaktion, David Knecht, Fachexperte für Klimagerechtigkeit, Tel. +41 76 436 59 86 (via Signal oder WhatsApp), knecht@fastenaktion.ch
    David Knecht beobachtet die Verhandlungen zur Mitigation / NDCs und den CO2-Kompensationsmechanismen ab dem 7. November vor Ort in Belém
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