Wir freuen uns, dass Sie an unserer diesjährigen Generalversammlung teilnehmen. Unser Präsident Carlo Sommaruga und Geschäftsleiter Felix Gnehm werden am Donnerstag, 25. Mai ab 17 Uhr im Volkshaus Zürich, Blauer Saal, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich durch die Traktanden und Wiederwahlen führen. Dabei blicken sie auf das vergangene Vereinsjahr zurück und beleuchten aktuelle Herausforderungen: Ukraine, Pakistan, Burkina Faso und die Türkei sind humanitäre Hotspots, die uns beschäftigen. Unsere neuen Projekte dazu stellen wir im Rahmen des Jahresberichts genauer vor.

Die Dokumente zur Übersicht finden Sie hier.

Im Anschluss an den offiziellen Teil beginnt um 19.15 Uhr die öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema «Kämpferinnen: Wie Frauen sich weltweit gegen Gewalt, Ausbeutung und Unterdrückung wehren».

Weltweit leben Frauen auf verschiedenen Kontinenten in komplett unterschiedlichen Realitäten – sind jedoch oft mit den genau gleichen Problemen konfrontiert: Sie werden benachteiligt, ausgenutzt, eingeschränkt oder Opfer von Gewalt. Noch immer kommt es Jahr für Jahr zu Ereignissen, die die Situation von Frauen und Mädchen in weiten Teilen der Welt verschlechtern und die Rechte von Frauen aushöhlen: Es gibt Länder, die aus der Istanbul-Konvention austreten, einem Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, wir sehen Regierungen, die Abtreibungsgesetze verschärfen und begegnen Gesellschaften, in denen Mädchen keine Schule besuchen können und geschlechterspezifische Gewalt ausgeübt wird.

Trotz vieler Rückschläge leisten Menschenrechtsverteidiger*innen, Politiker*innen und Organisationen unermüdlichen Einsatz für die Menschenrechte von Frauen und Mädchen. Solidar Suisse setzt sich seit den 1980-er Jahren für den Schutz und die Rechte von Frauen in Lateinamerika ein und engagiert sich gegen die grassierende Gewalt an Frauen.

Wir wollen wissen: Was sind die Parallelen im Kampf für Frauenrechte weltweit? Was die gemeinsamen, globalen Herausforderungen? Und warum gelingt es vielen Staaten nicht, gerecht und fair für Frauen und Mädchen zu regieren? Welche Grundsteine hätten in der Vergangenheit für mehr Frauenrechte gelegt werden müssen und was leistet die Entwicklungszusammenarbeit in diesen Belangen?
Darüber sprechen an der Podiumsdiskussion zum Thema «Wie sich Frauen weltweit gegen Gewalt, Ausbeutung und Unterdrückung wehren»:

• Tamara Funiciello
  SP-Nationalrätin und Solidar-Vorstandsmitglied, die neben ihrer feministischen Expertise als Schweizer Politikerin auch ihre frisch gewonnenen Eindrücke von ihrer Projektreise nach El Salvador mitbringt
• Prof. Dr. Maritza Le Breton
  Sie doziert an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW in Geschlechter-, Differenz-, Diversitäts- und Migrationsforschung
• Monika Hess
  Programmleiterin Lateinamerika von Solidar Suisse, die die Projekte zur Stärkung von Frauenrechten und gegen geschlechterspezifische Gewalt verantwortet.

Das Podium wird von der Journalistin Anja Conzett moderiert.