Ökologisches Bauern in Burkina Faso

Durch die Klimaerwärmung und Dürren trocknen die Böden in Burkina Faso zunehmend aus. Viele Menschen im ländlichen Zentralplateau leiden unter Hunger und Armut. Solidar Suisse schult die Kleinproduzent*innen in ökologischen Anbaumethoden, mit denen Wasser gespart und gute Erträge erzielt werden können. Dank lokalen Solidaritätsinitiativen wird zudem ein Sicherheitsnetz für die Kleinbäuer*innen aufgebaut.

Landknappheit und Armut

Die Menschen in der Hochebene rund um die Hauptstadt Ouagadougou sind arm. 90 Prozent der Menschen leben von dem, was ihr kleines Feld hergibt. Das ist immer weniger. Denn Burkina Faso ist vom Klimawandel stark betroffen. Extreme Wetterereignisse, Dürren und Starkregen führen zu einem Rückgang der Ernteerträge. Der regelmässige Einsatz von Pestiziden sorgt für eine zusätzliche Verschlechterung der Böden. Viele Kleinbäuer*innen haben Mühe, sich und ihre Familien zu versorgen. Sie leiden Hunger. Der Druck auf die landwirtschaftlichen Nutzflächen steigt immer mehr, denn die Bevölkerung wächst, nicht zuletzt auch wegen der zahlreichen Menschen, die vor den bewaffneten Konflikten im Norden des Landes fliehen.

Ausgedörrte Acker in Burkina Faso Ausgedörrte Acker in Burkina Faso

Karge Böden, Dürren und Klimawandel erschweren das Leben vieler Bauernfamilien. © Nathalie Delbrouck

Kompost statt Pestizide

Solidar Suisse setzt auf biologischen Anbau, um eine sichere Ernährung zu fördern. Zudem arbeiten wir mit lokalen Organisationen von Kleinbäuer*innen zusammen. Sie haben langjährige Erfahrungen im Gemüseanbau, der Tierhaltung und der Vermarktung von Produkten. Zusammen schulen wir die Kleinbäuer*innen in nachhaltiger Bodenbewirtschaftung.

Mehr Geld für Schule und Gesundheit

In den letzten Jahren konnte Solidar Suisse über 2‘800 Kleinbäuer*innen zu einer Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktivität verhelfen. Fast 80 Prozent dieser Bäuer*innen konnten ihre Hirse-Ernte um mindestens die Hälfte steigern. Der Selbstversorgungsgrad der befragten Bauernfamilien stieg von 12 auf 80 Prozent. Die Ernährungssicherheit dieser Haushalte hat sich somit stark verbessert. Zurzeit produzieren im Projekt 8150 Landwirt*Innen nachhaltig und ausreichend. 2700 Bauernfamilien erzielen ein Zusatzeinkommen, mit welchem sie die Schulgebühren zahlen oder zum Arzt gehen können. Von den gemeinsamen Saatgutbanken profitieren 5470 Personen.

Höheres Einkommen

Der Selbstversorgungsgrad der beteiligten Bauernfamilien stieg von 12 auf 80 Prozent. Tausende Familien konnten ihr Einkommen verbessern.

Spenden für Opfer des Klimawandels

Mit ihrer Spende unterstützen Sie Kleinbäuer*innen in Burkina Faso und helfen, die drastischen Auswirkungen des Klimawandels abzumildern.

Ihre Spende

Bitte unterstützen Sie Menschen in Burkina Faso mit einer Spende.

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