Für mehr
Mitbestimmung
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Autor
Sandrine Rosenberger · 0 Kommentare
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Eine externe Studie hat gezeigt, dass der Solidar-Ansatz für Partizipation sehr wirksam ist. Die Stärkung der Zivilgesellschaft ist wichtig, damit Menschen ihre Rechte einfordern und ihre Meinung frei äussern können, in Entscheide einbezogen werden, die sie betreffen, und Zugang zur Grundversorgung haben. Denn nur so können Ungerechtigkeiten bekämpft werden.
Der Spielraum der Zivilgesellschaft wird weltweit eingeschränkt. Solidar Suisse setzt sich seit langer Zeit für die Mitbestimmung der Menschen ein. Eine externe Evaluation bescheinigt unseren Partizipationsprojekten eine hohe Wirkung.
Die Beteiligung aller fördern
Für Solidar Suisse sind demokratische Grundwerte wie Gleichheit, Freiheit und Grundrechte die Voraussetzung dafür, dass die Rechte von Minderheiten und marginalisierten Gruppen verteidigt und Ungleichheiten bekämpft werden können.
Wir unterstützen die Akteur*innen unter Berücksichtigung des Kontexts, der politischen Situation und der spezifischen Problematik. Dabei konzentrieren wir uns auf die Beteiligung der Zivilgesellschaft an wichtigen Entscheiden, den diskriminierungsfreien Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen und der Rechtsprechung sowie die Kontrolle der Regierung. Dass unser Ansatz zur Partizipation funktioniert, hat letztes Jahr eine externe Studie aufgezeigt.
Stimmen aus den Projekten
Mit der neuen Studie haben wir die Wirkung in fünf Solidar-Projekten im Bereich der Partizipation und Mitbestimmung in drei Ländern untersucht: Bolivien, Moçambique und Burkina Faso. Im Video erzählen Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer von ihren Erfahrungen und den Veränderungen in den letzten Jahren.
Eine besondere Stärke unserer Projekte sehen die Autor*innen im Dialog aller Beteiligten. In Kombination mit der Förderung der Fähigkeit von zivilgesellschaftlichen Organisationen, ihre Kräfte zu bündeln, hat er viel bewirkt. Wenn dank dem Engagement solcher Organisationen öffentliche Dienstleistungen im Sinne der Bürger*innen gestaltet werden, hat dies zwei essenzielle Effekte: bessere Lebensbedingungen und die Erfahrung, dass sich einzubringen etwas bewirkt.
Ein wichtiges Ziel der Projekte von Solidar Suisse ist, gefährdete Bevölkerungsgruppen zu erreichen. Um möglichst alle Zugangsbarrieren und Diskriminierungsformen zu eliminieren, empfehlen die Autor*innen der Studie, in allen Projekten klare Ansätze für die Zusammenarbeit mit marginalisierten Gruppen zu entwickeln. So sollen diskriminierende Faktoren aufgedeckt und Wege entwickelt werden, um die Betroffenen besser zu integrieren. Dies gilt auch für genderspezifische Aspekte. Wir werden die Empfehlungen umsetzen und so möglichst allen Menschen zur Seite stehen, damit sie sich auch in schwierigen Zeiten einbringen können und ihre Stimmen gehört werden.
Diese Projekte werden von der Deza unterstüzt.
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Sandrine Rosenberger
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