Soforthilfe im abgebrannten Rohingya-Camp
Vor einer Woche brach in den Lagern für geflüchtete Rohingya in Bangladesch ein Grossbrand aus. Das Feuer hat auch das Lager 8E, wo Solidar Suisse Hilfe leistet, stark in Mitleidenschaft gezogen. Wir versorgen 310 Familien, die ihre Unterkunft verloren haben, mit Küchenutensilien, Hygieneartikeln und Erst-Hilfe-Material.
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Solidar Suisse
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Mindestens 15 Personen sind vor einer Woche im Feuer gestorben, 563 Menschen wurden schwer verletzt und etwa 500 werden immer noch vermisst. Der Grossbrand zerstörte zudem über 10’000 Unterkünfte. Mehr als die Hälfte der Vertriebenen und Obdachlosen sind Kinder unter 18 Jahren. Ein Tag nach dem Brand führten Solidar Suisse und die lokale Partnerorganisation «Young Power in Social Action (YPSA)» eine Beurteilung im Lager 8E durch, um die Auswirkungen des Brandes zu evaluieren, die am stärksten betroffenen Gruppen zu identifizieren und Soforthilfemassnahmen vorzubereiten.
Soforthilfe für 310 Familien
Die Regierung von Bangladesch und andere Hilfsorganisationen versorgen die Betroffenen inzwischen mit Trinkwasser, warmen Mahlzeiten und medizinischer Nothilfe. In Absprache mit der Lagerleitung konzentriert sich Solidar Suisse auf die Verteilung von Nothilfe-Paketen mit Küchenutensilien, Hygieneartikeln und Erst-Hilfe-Material an 310 Familien. Zudem werden in Zusammenarbeit mit der lokalen Feuerwehr und Freiwilligen Schulungen zum Brandschutz und zur Verminderung von Brandrisiken im Camp organisiert.
Die Nothilfemassnahmen von Solidar Suisse werden durch AWO International unterstützt.
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