El Salvador:
Kampf für Frauenrechte
Gewalt gegen Frauen ist in El Salvador weit verbreitet und hat durch die Corona-Krise noch zugenommen. Um Frauen zu ihrem Recht zu verhelfen, setzt sich Solidar Suisse in ländlichen Gemeinden in Chalatenango für Schutz und Mitbestimmung von Frauen ein.
Eine der höchsten Gewaltraten weltweit
Die Bürgerkriegsvergangenheit und eine machistische Kultur tragen dazu bei, dass Frauen in El Salvador stets mit Gewalt rechnen müssen und ihre Rechte kaum wahrnehmen können.
Frauen engagieren sich in der Politik
Notfall-Hotline und Aufklärung
Teenagerschwangerschaften und Femizide haben während des Corona-Lockdowns stark zugenommen. Wegen militärisch durchgesetzten Ausgangssperren und der Einstellung des öffentlichen Verkehrs konnten von Gewalt betroffene Frauen kaum fliehen und wagten es nicht, die Täter anzuzeigen. Solidar-Partnerorganisationen haben zusammen mit den Behörden eine Kampagne lanciert, die über soziale Netzwerke, Radios und Fernsehen 1,3 Millionen Menschen erreichte. Unsere Partnerorganisationen konnten dabei auf Strukturen zurückgreifen, die sie über lange Jahre aufgebaut haben, z.B. auf Gleichstellungsbüros, die auch als Anlaufstellen für Opfer von Gewalt dienen. Die Pandemie erschwert allerdings auch Aktivitäten zur Verhinderung von Gewalt und Teenagerschwangerschaften, etwa die Aufklärung über Gleichberechtigung und sexuelle Selbstbestimmung für Jugendliche durch Jugendliche.
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Unterstützen Sie mit Ihrer Spende den Kampf für Frauenrechte und gegen Gewalt in El Salvador.