Gegen Sklaverei in Kambodscha
Moderne Sklaverei ist in Südostasien keine Seltenheit. In Kambodscha etwa verschulden sich viele Bauern und landen in Backsteinbrennereien, weil die Ernten ausfallen. Hoffnung, aus der Schuldenspirale herauszukommen, haben sie nicht. Die Folge dieser Schuldknechtschaft ist Zwangs- und Kinderarbeit. Solidar Suisse unterstützt die ehemaligen Landwirt*innen mit Weiterbildung und Beratung.
Verlockende Angebote
Die Bauern und Bäuerinnen in Kambodscha sind besonders hart vom Klimawandel betroffen. Die Ernten bleiben aus und werden zerstört, weil der Monsun zu früh, zu spät, zu stark oder zu schwach kommt. Um Lebensmittel und neues Saatgut zu kaufen, müssen sich die Landwirt*innen verschulden - mit jedem Ernteausfall mehr. Fabrikbesitzer bieten an, die Schulden zu übernehmen – meist zu besseren Bedingungen. Viele Landwirt*innen gehen darauf ein und landen in einer der vielen Backsteinbrennereien des Landes.
Gegen Willkür und Ausbeutung
Besserer Zugang zum Gesundheitswesen
Das Projekt, das bisher in einer Testphase lief, wird ausgebaut. Bisher konnte die Gewerkschaft neue Mitglieder in vier Fabriken gewinnen. Dort sind die Arbeiter*innen und Fabrikbesitzer*innen nun bei der nationalen Sozialversicherungsstelle gemeldet. Damit haben sie einen besseren Zugang zum Gesundheitswesen.
Spenden für die Menschen in Kambodscha
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie Familien und Personen, die als moderne Sklav*innen in den Backsteinbrennereien von Kambodscha schuften.