Erdbeben in der Türkei und Syrien: Wir vergessen nicht

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Zwei Jahre nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien kämpfen noch immer Millionen von Menschen mit den Folgen der Katastrophe. Besonders in Syrien, wo zusätzlich der langjährige Konflikt das Leben erschwert, fehlt es an sicheren Unterkünften, Wasser und wirtschaftlichen Perspektiven. Solidar Suisse unterstützt Betroffene mit konkreten Hilfsprojekten – so auch Mahmud Homsi und seine Familie, die nach dem Erdbeben alles verloren haben.

Am 6. Februar 2023 wurde der Südosten der Türkei und der Nordwesten Syriens von zwei verheerenden Erdbeben erschüttert. Mit einer Magnitude von 7,8 und 7,6 forderten die Katastrophen über 60’000 Menschenleben und machten Millionen obdachlos. Viele verloren in wenigen Sekunden ihre Angehörigen, ihre Häuser und ihre Lebensgrundlage. Zwei Jahre später kämpfen noch immer viele Betroffene ums Überleben. Trotz internationaler Unterstützung fehlt es weiterhin an grundlegender Infrastruktur, sicheren Unterkünften und einer wirtschaftlichen Perspektive. Besonders in Syrien, wo der Konflikt die Not zusätzlich verschärft, ist die Situation dramatisch: Viele Familien leben noch immer in zerstörten oder unzureichend renovierten Gebäuden, oft ohne Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen oder Heizmöglichkeiten.

«Unsere Situation war die Hölle»

Hinter jeder Statistik stehen persönliche Geschichten. Eine davon ist die von Mahmud Homsi und und seiner Familie.

Die Partnerorganisation SARD unterstützte die Familie Homsi bei der Rennovation ihres Hauses. © Solidar Suisse/SARD

Solidar Suisse: Unterstützung für nachhaltige Veränderung

Seit den ersten Tagen nach den Erdbeben leistet Solidar Suisse humanitäre Zusammenarbeit in der Türkei und Syrien. Die Organisation setzt sich für langfristige Lösungen ein, damit die Betroffenen nicht nur überleben, sondern ihre Zukunft selbst gestalten können.

In der Türkei konzentriert sich die Arbeit auf:

  • Reparaturen beschädigter Häuser und Winterhilfe für Menschen in provisorischen Unterkünften
  • Wirtschaftliche Stärkung durch Schulungen in Finanz- und Risikomanagement
  • Psychosoziale Unterstützung, um traumatische Erlebnisse zu verarbeiten.

In Syrien liegt der Fokus auf:

  • Rehabilitation von Unterkünften und Infrastruktur wie Schulen oder der Wasserversorgung
  • Schutzmassnahmen für besonders gefährdete Kinder
  • Business-Trainings, um den Menschen wirtschaftliche Perspektiven zu eröffnen.

Auch zwei Jahre nach den Erdbeben ist die Situation in beiden Ländern angespannt. Doch mit langfristigem Engagement und gezielter Unterstützung können Familien wie die von Mahmud und Radia Homsi wieder Hoffnung schöpfen.

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