Burkina Faso: Engagement gegen die Krisen

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Ende September kam es in Burkina Faso zu einem erneuten Militärputsch, der die instabile Sicherheitslage und ein von zahlreichen Krisen erschüttertes Land widerspiegelt. Die Folgen des Krieges in der Ukraine und des Klimawandels, politische Unruhen, Inflation, Nahrungsmittelkrise. Was passiert in diesem schwierigen Kontext mit den laufenden Projekten von Solidar Suisse? Wie können wir unsere Aktivitäten weiterführen?

Wie passen wir die Projekte an? 

 

Agrarökologie

Um den Folgen des Klimawandels zu begegnen, setzen wir auf Agrarökologie. Weiterbildungen vermitteln den Landwirt*innen Kenntnisse über die nachhaltige Bewirtschaftung von Böden und Wasser. In der Folge betreiben die Bäuerinnen und Bauern agrarökologischen Gemüseanbau und wenden bodenangepasste Düngetechniken und Kompostnutzung an. Ausserdem fördern wir die Einrichtung von solidarischen Kornspeichern und Sozialfonds.

Sozialer Zusammenhalt

Die aktuelle Sicherheitslage und die Konflikte innerhalb der Gemeinschaften führen zu zahlreichen Binnenvertreibungen und stellen den sozialen Zusammenhalt in einem Land, in dem mehr als 60 Sprachen gesprochen werden, vor eine grosse Herausforderung. Eine von zehn Personen wurde intern vertrieben, darunter viele Kinder, die Zugang zur Schulbildung brauchen. Um die Integration von intern vertriebenen Schulkindern zu erleichtern und Toleranz zu kultivieren, wird die gewaltfreie und interkulturelle Kommunikation in Schulen gefördert.

Die grösste Herausforderung besteht auch heute noch darin, die instabile Sicherheitslage zu bewältigen. Eines jedoch ist sicher: Unser Team vor Ort arbeitet weiterhin motiviert, engagiert und professionell. «Als Organisation, die in der Entwicklungszusammenarbeit tätig ist, haben wir eine wichtige Aufgabe. Unsere Rolle besteht darin, dort einzugreifen, wo unser Einsatz relevant wird», sagt Dieudonné Zaongo von Solidar Suisse Burkina Faso.

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