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Das Southern African Regional Network fördert den Austausch von informell beschäftigten Arbeiter*innen im südlichen Afrika, damit sie ihre Situation verbessern können. Die Leiterin in Südafrika Nandi Vanqa-Mgijima erzählt, worum es geht und warum das Netzwerk für informell Beschäftigte so wichtig ist.

Südafrika: Gewerkschaftsbewegung am Ende?

An den Wänden hinter Nandi Vanqa-Mgijima hängen Poster von früheren Kampagnen mit Slogans wie «Why are so many people hungry?», Bücherregale sind gefüllt mit archivierten Zeitungsartikeln. «Südafrika hat eine reiche Geschichte von Bewegungen für Freiheit und Gerechtigkeit», sagt die 53-Jährige und erzählt von der Arbeiter*innenbewegung, die eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Apartheid spielte.

«Ironischerweise ist die Macht der Gewerkschaften wenige Jahre nach ihrem Höhepunkt 1994 verkümmert.» Diese sind bei der Organisierung heute inexistent. Hier setzt das Netzwerk an: «Wir wollen Lösungsansätze erarbeiten, Kampagnen lancieren und auf der politischen Ebene einen Wandel zugunsten von prekär Beschäftigten vorantreiben. Arbeitnehmer*innen aller Nationalitäten sollen sich zusammenschliessen und eine starke Bewegung aufbauen, um der Ausbeutung entgegenzuwirken.»

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