Moderne Sklaverei

Über 50 Millionen Menschen leben heute in moderner Sklaverei. Mehr als zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen und Mädchen. Solidar Suisse kämpft in diversen Projekten gegen die Ausbeutung von Kindern.

Was ist moderne Sklaverei?

Im Jahr 1888 hat Brasilien als letztes Land der westlichen Hemisphäre die Sklaverei verboten und damit eine lange Ära der systematischen Gewalt und Ausbeutung beendet. Doch leider ist Sklaverei nicht ganz verschwunden. Auch heute leben noch immer mehr als 50 Millionen Menschen in Unfreiheit und verrichten ihre Arbeit unter Zwang. Moderne Sklaverei umfasst Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Zwangsprostitution, Zwangsheirat und Menschenhandel. Die betroffenen Arbeiter*innen werden durch Drohungen, Gewalt, Zwang oder Irreführung ausgebeutet. Die Opfer können ihre Situation meist nicht aus eigener Kraft verändern. Solidar Suisse setzt sich mit Prävention, Hilfsangeboten sowie Advocacy und Lobbying für die Opfer von Zwangsarbeit ein.

Gefahr für Frauen, Kinder und Migrant*innen

Zwangsarbeit ist oft nicht sichtbar und betrifft ganz unterschiedliche Berufe: Sexarbeiter*innen, Hausangestellte oder auch Arbeiter*innen im Baugewerbe sind besonders oft von Zwangsarbeit betroffen.

Arbeiter in einer Ziegelsteinfabrik in Kambodscha Arbeiter in einer Ziegelsteinfabrik in Kambodscha

Arbeiter in einer Ziegelsteinfabrik in Kambodscha. © Solidar

Prävention und
Ermächtigung

Palmölplantage auf Borneo

Arbeitsmigrant *innen und ihre Kinder sind besonders häufig von Zwangsarbeit betroffen.

Spenden für Arbeiter*innen

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