Ein Jahr Krieg

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Trauriger Jahrestag: Der 24. Februar markiert den Beginn der russischen Angriffe auf die Ukraine. Ein Jahr später beraubt dieser Krieg immer noch Männer, Frauen und Kinder ihrer Lebensgrundlagen. Trotz schwierigen Bedingungen setzt sich Solidar Suisse weiterhin dafür ein, den am meisten gefährdeten Menschen Unterstützung zukommen zu lassen.

Ukraine: Ein Jahr humanitäre Hilfe

Vera Haag Arbenz, Leiterin der humanitären Hilfe, und Felix Gnehm, Direktor, blicken im folgenden Video auf das vergangene Kriegsjahr und die vor Ort geleistete humanitäre Hilfe zurück.

Berichte aus der Ukraine

In der Ukraine mussten viele Menschen nach dem Ausbruch des Krieges ihren Wohnort verlassen, um in andere Teile des Landes umzusiedeln. Unser Team vor Ort sammelte zwei Zeugenaussagen in Svaliava im Bezirk Zakarpattia, in einem Zentrum für Binnenvertriebene.

Alina Haustova aus Mykolaiv

«Am Anfang hatte ich grosse Angst, als der Krieg ausbrach. Ich lebte in Kiew und arbeitete in einem Tanzstudio. Meine Mutter rief mich am 24. Februar an und sagte, ich solle nach Hause nach Mykolaiv zurückkehren. Es gab jedoch bereits keine Transportmittel mehr, die nach Mykolaiv fuhren. Doch in Kiew konnte ich nicht bleiben. Die Explosionen brachten die Fensterscheiben zum vibrieren und wenn ich nach draussen ging, um einzukaufen, wusste ich nicht, ob ich lebend zurückkommen würde. Als ich es schliesslich zu meiner Familie nach Mykolaiv schaffte, mussten wir uns ständig im Keller verstecken, da die Bombardierungen sehr stark waren. Am 15. März konnten wir nicht mehr. Wir reisten nach Svaliava, wo wir in in einem Zentrum für Binnenflüchtlinge Zuflucht fanden. Seit dem 20. März leben wir hier.»

Tatiana Sobolevskaya und ihre Töchter Dariya und Anastasiya

«Zunächst wollten wir nicht von unserem Zuhause in Kiew weggehen. Mein Mann und mein Sohn mussten wegen der Arbeit dort bleiben. Sie schlugen vor, dass ich mit den Mädchen nach Deutschland flüchte. Auf unserem Weg von der Zhitomir-Autobahn hielten wir zunächst in Svaliava. Leute, die wir dort kannten, boten uns an, in einem Kindergarten zu übernachten, um uns auszuruhen. Schliesslich beschlossen wir, nicht nach Deutschland auszuwandern und zogen in das Zenter für Binnenvertriebene. Ich konnte während diesem Krieg nicht untätig bleiben, also begann ich, ehrenamtliche Arbeit zu leisten. Zusammen mit einer anderen Geflüchteten gründete ich eine NGO eund einen Kinderclub, «Svaliava-Civic» und «Peaceful sky», um für die Kinder hier Reisen und Beschäftigungsmöglichkeiten zu organisieren.

Dieses Projekt wird unter anderem von der Deza ermöglicht.

Rumänien

Kurz nach Beginn des Kriegs startete Solidar Suisse mit lokalen Partnerorganisationen humanitäre Nothilfe für Menschen, die aus der Ukraine nach Rumänien geflüchtet waren. Yuliia Temchenko war eine davon. Hier erzählt sie, wie ihr Leben ein Jahr nach Ausbruch des Kriegs in ihrer Heimat ist. Zudem geben die beiden Partner Einblicke in ihre heutige Arbeit mit den Geflüchteten.

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Unterstützen Sie die vom Krieg betroffenen Menschen.

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