Höhere Löhne in Kambodscha

Kambodscha ist eines der ärmsten Länder Asiens. Das Land wandelt sich in rasendem Tempo von einer traditionellen Agrarlandwirtschaft zu einem Billiglohnland. Besonders bedeutend ist die Textilindustrie. Doch die Arbeitsbedingungen sind schlecht und durch die Pandemie haben Zehntausende ihre Arbeit verloren. Zusammen mit unabhängigen Gewerkschaften kämpft Solidar Suisse für höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Mitsprache.

Ausbeutung und Klimakrise

Kleider und Schuhe gehören mit Abstand zu den wichtigsten Exportartikeln des Landes. Viele internationale Grosskonzerne lassen in Kambodscha fertigen. Doch die Löhne sind tief und die Arbeitszeiten lang. Unabhängige Gewerkschaften, die sich für die Rechte der Angestellten einsetzen, werden von der Regierung behindert, gesetzliche Vorgaben nicht eingehalten. Mit der Covid-Pandemie hat sich die Lage der Arbeitenden noch verschlechtert. Mindestens 50’000 Arbeiter*innen haben ihre Arbeit verloren, weil internationale Modemarken Aufträge storniert haben.

Motorradfahrer in einer sehr engen und mit Kleidern und Töpfen verstellten Strasse Motorradfahrer in einer sehr engen und mit Kleidern und Töpfen verstellten Strasse

Enge Wohn- und Lebensverhältnisse für Textilarbeiter*innen. © Solidar Suisse

Gestärkte Zivilgesellschaft

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