Arbeit für junge Bolivianer*innen

Erwerbslosigkeit und prekäre Arbeit stellen bolivianische Jugendliche vor grosse Probleme. Solidar Suisse unterstützt sie dabei, den Zugang zum Arbeitsmarkt zu finden.

Eine Mehrheit ohne Arbeitsvertrag

Drei Viertel aller jungen Bolivianer*innen arbeiten ohne Arbeitsvertrag im Strassenverkauf, als Hausangestellte, als Hilfskräfte auf dem Bau oder in der Landwirtschaft. Andere finden keine Stelle, weil ihnen Berufserfahrung fehlt, unter ihnen auch Studienabgänger*innen. Viele wissen nicht, wie man sich erfolgreich bewirbt, oder sie kennen sich zu wenig mit dem Arbeitsmarkt und ihren Arbeitsrechten aus.

Berufsmesse für junge Menschen in Bolivien. © Solidar Suisse

Perspektiven für Jugendliche

Solidar Suisse organisiert runde Tische, wo Jugendliche, Behörden und Wirtschaftsvertreter*innen miteinander ins Gespräch kommen. So werden Initiativen möglich, die zuvor nicht vorstellbar waren: Sei es die Anstellung von Frauen in Ziegelsteinfabriken, die Ausbildung von Krankenpflegern oder Berufspraktika, die zu einer festen Anstellung führen.

Wirkung: Junge Unternehmer*innen

Im Jahr 2019 wurden 41 weibliche und 20 männliche Jugendliche erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert: einige als Angestellte, die meisten als selbständige Kleinunter*innen. Über 500 Jugendliche, auch hier zwei Drittel Frauen, nahmen an Kursen zu Sozialkompetenz und Unternehmertum teil. Zehn Geschäftsideen wurden ausgewählt und erhielten ein Startkapital von gut 500 Franken.

Spenden für junge Menschen

Mit Ihrer Spende helfen Sie jungen Bolivianer*innen, eine fair bezahlte Arbeit zu finden.

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