Mit voller Kraft gegen den Black Friday 2021

Die Kampagne für die Abschaffung des Black Friday 2021 war ein voller Erfolg. Rund 29'000 Personen hatten unsere Petition unterzeichnet. Unser Anliegen erhielt auch darüber hinaus viel Aufmerksamkeit. Ein eindrückliches Video, Strassenaktionen in Zürich und Lausanne sowie die Unterstützung von Prominenten und Politiker*innen führten zu einer grossen Medienpräsenz

2023 widmen wir uns erneut dem Black Friday und zwar mit Fokus auf die Elektronikbranche. Erfahren Sie alles über die neue Kampagne und die Petition für Transparenz und faire Arbeitsbedingungen in der Elektronikbranche:

Black Friday 2023

Die Petition STOP BLACK FRIDAY richtete sich 2021 an den Schweizer Detailhandelsverband mit der Forderung, Rabattschlachten wie den Black Friday in der Schweiz abzuschaffen.
Mit der Kampagne wollten wir eine Debatte anstossen und die Konsument*innen über die Missstände informieren: In den Fabriken von Billiglohnländern werden immer mehr Produkte hergestellt, die gar nicht verkauft werden können und über Umwege direkt im Müll landen. Da die Ware nichts kosten darf, bekommen beispielsweise Näher*innen in Kambodscha den Preisdruck direkt zu spüren – Solidar Suisse kämpft mit ihnen seit Jahren für existenzsichernde Löhne.

Grosse Reichweite

Die Unterschriftensammlung fand ausschliesslich online statt. Solidar-Unterstützer*innen wurden per Mail zum Unterzeichnen aufgefordert, die Konsument*innen in der Deutsch- und Westschweiz mit einem Kampagnen-Video und diversen Kurzclips in Online- und Sozialen Medien auf das Anliegen aufmerksam gemacht. Bei Strassenaktionen in Zürich und Lausanne sammelten wir mittels Flyern mit QR-Code ebenfalls elektronische Unterschriften.
Mit Erfolg: Das Kampagnenvideo auf Youtube wurde 2021 über 300’000 Mal angeschaut und die diversen Clips von insgesamt über 3,5 Millionen Menschen gesehen.

Prominente Unterstützung

Dank der Unterstützung von SP-Politiker*innen wie Cédric Wermuth, Mattea Meyer, Tamara Funiciello und Carlo Sommaruga, Balthasar Glättli von den Grünen, dem Klimastreik Schweiz und Prominenten wie TV-Satiriker Dominik Deville, Moutainbiker Nino Schurter, Moderator Nik Hartmann und Musiker Henrik Belden wurde die Kampagne auf allen Kanälen in rund 200 Medienbeiträgen thematisiert.

Wermutstropfen

Nebst der Sensibilisierung der Bevölkerung wollten wir auch die Anbieter*innen zum Umdenken bewegen. Christa Markwalder, FDP-Nationalrätin und Präsidentin des Schweizer Detailhandelsverbands, reagierte jedoch nicht auf unsere Gesprächseinladungen. Zum Abschluss der Kampagne haben wir sie erneut zum Dialog aufgefordert. Denn Bewusstsein reicht nicht, um Rabattschlachten wie dem Black Friday ein Ende zu setzen, es braucht auch Handlung.

 

Mit diesem Beitrag schliessen wir die Kampagne 2021 gegen den Black Friday ab. Herzlichen Dank an alle, die diesen Erfolg möglich gemacht haben!

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